Windkraft und die Bundeswehr: Was die Planung in der Oberpfalz besonders schwer macht

| ONetz

Nach einer Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshof zu einem Windkraftprojekt in der Oberpfalz gerät die Bundeswehr in die Kritik. Die hat vor Gericht zwar Recht bekommen – ihre Kommunikationspolitik sorgt aber für Stirnrunzeln.

Der Schlag hat wohl getroffen: So auskunftsfreudig die Verantwortlichen hinter der Windpark Silberschlag GmbH & Co. KG beziehungsweise der NES GmbH und Co. KG zuvor waren – nach dem Termin beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof vergangene Woche sind sie auf Tauchstation, lassen Anfragen unbeantwortet und das Telefon "durchklingeln". Die Enttäuschung ist verständlich, haben die Planer doch 14 Jahre in die Entwicklung des Windkraftgebiets auf dem Kamm des Hessenreuther Waldes zwischen Pressath (Kreis Neustadt/WN) und Erbendorf (Kreis Tirschenreuth) gesteckt – um vor Gericht zu erfahren, dass das Projekt wohl nie eine Chance hatte.

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